Bordpäckchen weiß wurde bei Ausbildung in der Schwimmhalle getragen. Prima Konditionstraining. Bevor Fragen/Sprüche wg. Schwimmhalle kommen: im Winterhalbjahr.
In der DV war festgelegt, dass Schwimmausbildung erst ab einer Wassertemperatur von +18°C erfolgen sollte. Ob das einer nachgemessen hat? ich denke mal das wurde grob geschätzt...
Aber im Winter war das schon verständlich mit der Schwimmhalle und da erschließt sich auch Bord Weiß.
Habt ihr die Schwimmhalle nicht genutzt für Schwimmausbildung, Eddy?
Zitat von 450 im Beitrag #40Eddy: "Weich-werde-Zeit", 1986
Da ich vier Mal in Löbau Lehrgänge besucht habe, konnte ich den Verfall an Disziplin und Härte erleben. Die Herren Offiziersstudenten schlenderten zu den Vorlesungen.
Auch wenn es hier OT ist: "Geschlendert" wurde zu meiner Zeit an der OHS der VM schon ab 1980. Ab dem 3.Studienjahr wurde nicht mehr marschiert, sondern individuell zum Backen und Banken geschlendert. Backschafter gab es da auch nicht mehr. Das war auch bei den Vorlesungen so mit dem "hinschlendern".
Doch die Schwimmhalle wurde natürlich vor allem im Winterhalbjahr genutzt aber eher für Schwimmsport. Im Sommer war dort der Schwimmunterricht der Wittower Schulen, also Dranske, Wiek und Altenkirchen. Das war eine wichtige Einrichtung und auch so mit den örtlichen Behörden abgestimmt. Heute gibt es derartiges nicht mehr, die Schwimmstufen wurden/werden im Hanse-Dom Stralsund abgelegt. Ein Tagesausflug mit ÖVM. Obwohl wir Wasser rundum haben, darf ja in diesen keine Schwimmausbildung für Kinder durchgeführt werden. In Mecklenburg-Vorpommern gab (gibt?) es wohl auch die meisten Nichtschwimmer.
Eddy von der großen Insel
"Tradition pflegen heißt nicht Asche aufbewahren sondern eine Flamme am Leben erhalten!"
Fregattenkapitän a.D. / Rentner Ehrenamtlicher Leiter "Marinehistorisches- und Heimatmuseum Dranske-Bug"
Zitat von 450 im Beitrag #40Eddy: "Weich-werde-Zeit", 1986
Da ich vier Mal in Löbau Lehrgänge besucht habe, konnte ich den Verfall an Disziplin und Härte erleben. Die Herren Offiziersstudenten schlenderten zu den Vorlesungen.
Auch wenn es hier OT ist: "Geschlendert" wurde zu meiner Zeit an der OHS der VM schon ab 1980. Ab dem 3.Studienjahr wurde nicht mehr marschiert, sondern individuell zum Backen und Banken geschlendert. Backschafter gab es da auch nicht mehr. Das war auch bei den Vorlesungen so mit dem "hinschlendern".
Ist vielleicht OT in diesem Thema:
Aber mir ging es 1985 bei meinem Vorbereitungslehrgang für die MAK ähnlich wie Eddy. "Schlendern" war zu unserer Zeit (1975 - 1978) fast ein Kriegsverbrechen. Allerdings war zu dieser Zeit die OHS noch in das ständige System der GB eingebunden, was für uns Chemiker Aufgaben wie Melderzug (Benachrichtigung telefonloser Offiziere etc. zu Fuß, diverse Verladekommados u.ä. einbrachte. Ausgang (wegen 85% und so) im 1. LJ an einmak im Monat bis 24.00 Uhr im 2. LJ 2 mal etwas länger. Erst im 3. LJ gab es gewisse Freiheiten, wie z.B. Selbstverpfleger, Wegfall von Melderzug etc. und Ausgang tägl. nach Dienst bis zum Wecken.
Zitat von Eddy im Beitrag #43In Mecklenburg-Vorpommern gab (gibt?) es wohl auch die meisten Nichtschwimmer.
Stimmt. Ist aber auch der „natürliche Nachwuchs“ für die Marine. Wie schon geschrieben wurde: Nichtschwimmer verteidigen die Schiffe länger.
Hadi, das mag man so annehmen aber die seefahrenden Nationen in der DDR waren Sachsen, Thüringer und Berliner (ohne Zuckerguss). Es gab wirklich wenige Küstenbewohner, die auf unseren Schiffen dienten.
Musterung: WKK: wo wollen Sie Ihren Dienst verbringen Bewerber: bei der Marine WKK: haben Sie Kraft und sind Sie sportlich Bewerber: ja, kein Problem WKK: schulische Leistungen Bewerber: gut WKK: können Sie schwimmen Bewerber: nein, ich denke die haben Schiffe
Eddy von der großen Insel
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Fregattenkapitän a.D. / Rentner Ehrenamtlicher Leiter "Marinehistorisches- und Heimatmuseum Dranske-Bug"
Kampfanzugschwimmen habe ich im Wieker Bodden in der Badeanstalt der Flottille mitgemacht. An einen Sprung mit Helm kann ich mich nicht erinnern. In See oder im Libben vor Anker wurde Schwimmen durchgeführt, bei gutem Wetter. Gesprungen wurde vorzugsweise vom geöffneten Hangardeckel aus auf den 205er Booten. Meistens war das auch mit der Rettungsfloßübung verbunden. Als die neuen Wohnschiffe da waren, führten wir das an Pier 1 außen auch durch. Gesprungen wurde im Kampfanzug, ohne Stahlhelm, vom O-Deck in den Bodden. Das waren ca. 12m Höhe (oder etwas höher?). Wenn ein Bordfest durchgeführt wurde, ist oft die Gelegenheit genutzt worden, den Familienmitgliedern (Eltern, Bräute) eine Rettungsfloßübung in der Schwimmhalle vorzuführen. Das kam immer gut an.
So ähnlich, wie von @Hogo beschrieben, kenne ich den Ablauf beim Schwimmen mit KA-See auch. Stahlhelm beim Sprung ins Wasser - eher nein. Ich denke mich zu erinnern, das sogar explizit festgelegt war, ihn vorher abzulegen. Das Ding wäre sowohl im Wasser, wie auch im Rettungsmittel völlig sinnfrei gewesen. Beim Sprung selbst beide Hände in den Kragen vom KA-See und kräftig nach unten ziehen bis zum Eintauchen.
Soldatenforum
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07.04.2021 18:51
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