Zitat von Hogo im Beitrag #17Ich will mich ja nicht weiter in die Diskussion einmischen. Aber vor ca. 15-16 Jahren gab es mal einen Hype um einen Schriftsteller, der behauptete, auf Rügen, auf dem Bug (unsere ehemaligen Dienststelle) hätte es einen Atombombenversuch in den 40er Jahren gegeben. https://www.gtgj.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=1113&start=100
zum Beispiel, hat ja auch 2 Bücher geschrieben
Trotz einiger Erfolge gelang es den Wissenschaftlern bis Kriegsende nicht, eine selbsterhaltende nukleare Kettenreaktion in einem solchen Reaktor herzustellen. Es gibt keine Beweise dafür, dass gegen Kriegsende kleinere Kernwaffentests unternommen wurden, wie gelegentlich behauptet.*
* In Bodenproben keine Spur von „Hitlers Bombe“. Physikalisch-Technische Bundesanstalt, 15. Februar 2006, archiviert vom Original am 21. Dezember 2015; abgerufen am 8. Dezember 2015. Die Behauptung hatte Rainer Karlsch in seinem 2005 erschienenen Buch Hitlers Bombe aufgestellt, was seine Reputation nachhaltig beschädigt hat.
Status: vorher Soldat, jetzt Rentner Ich bin übrigens nicht Perfekt und ich arbeite auch nicht daran!
Also auf deutsch: es gab keine einsatzbereite deutsche Atombombe.
ich habe zumindest nicht behauptet das es eine einsatzfähige gab
Na dann sind wir uns doch einig.
Deutschland mag ja während des Zweiten Weltkrieges führend in technologischen Projekten gewesen sein, hat aber im Endergebnis nichts Verwertbares fertig gebracht. Mir fällt im Moment nur die Me 262 ein, die in der homöopathischen Zahl von 800 Stück zum Einsatz kam. V-1 und V-2 waren reine Flächenterrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung ohne jeden militärischen Wert (wenn man mal von Antwerpen absieht).
sind wir uns keinesfalls 800 einsatzfähige Strahlflugzeuge homöopathisch?? sicher die Großzahl als "Blitzbomber" falsch eingesetzt, ohne Frage
was hatten die Sieger? die Briten im April 45 eine Staffel Gloster Meteor, die nicht mehr zum Einsatz kam, die Yanks nichts, Kolja auch nichts Kolja konnte ja nicht mal das Jumo 001 nachbauen, darum hat man die Unterlagen für eine Turbine bei RR geklaut
Also auf deutsch: es gab keine einsatzbereite deutsche Atombombe.
ich habe zumindest nicht behauptet das es eine einsatzfähige gab
Na dann sind wir uns doch einig.
Deutschland mag ja während des Zweiten Weltkrieges führend in technologischen Projekten gewesen sein, hat aber im Endergebnis nichts Verwertbares fertig gebracht. Mir fällt im Moment nur die Me 262 ein, die in der homöopathischen Zahl von 800 Stück zum Einsatz kam. V-1 und V-2 waren reine Flächenterrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung ohne jeden militärischen Wert (wenn man mal von Antwerpen absieht).
sind wir uns keinesfalls 800 einsatzfähige Strahlflugzeuge homöopathisch?? sicher die Großzahl als "Blitzbomber" falsch eingesetzt, ohne Frage
was hatten die Sieger? die Briten im April 45 eine Staffel Gloster Meteor, die nicht mehr zum Einsatz kam, die Yanks nichts, Kolja auch nichts Kolja konnte ja nicht mal das Jumo 001 nachbauen, darum hat man die Unterlagen für eine Turbine bei RR geklaut
Wozu ? Hat niemand zu dieser Zeit gebraucht. Die Deutschen haben riesige Ressourcen verschwendet für NICHTS.
Zitat von ADK-125/3 im Beitrag #23@Hadi, für den Fall man hätte an den vermeintlichen "Teststellen" etwas gefunden, glaubst Du ernsthaft, man hätte es veröffentlicht???
Diese Frage ist aber rein hypothetisch.
Warum nicht?
Status: vorher Soldat, jetzt Rentner Ich bin übrigens nicht Perfekt und ich arbeite auch nicht daran!
Zitat von ADK-125/3 im Beitrag #23@Hadi, für den Fall man hätte an den vermeintlichen "Teststellen" etwas gefunden, glaubst Du ernsthaft, man hätte es veröffentlicht???
Diese Frage ist aber rein hypothetisch.
Warum nicht?
alles zur dt. Atomforschung ist rein hypothetisch
was wir wissen, wissen wir nur aus zufällig freigegebenen Dokumenten, weil wie überall, auch bei den Siegern die größten Flachpfeifen im ÖD arbeiten
warum nicht? weil der Nachweis von Nukliden ja weitere Fragen aufwirft
Beim Vorrücken auf deutschem Gebiet 1945 suchten die Alliierten nach den Fertigungsstätten der so genannten "Wunderwaffen". Sie wurden an mehreren Standorten fündig: Raketen, neuartige Flugzeuge - doch gab es auch den Bau an Hitlers "Bombe"?
Der Film geht der Frage nach, wie knapp der Wettlauf um die Atombombe wirklich war. Neue Quellenfunde, Verhörprotokolle, Zeitzeugnisse sowie Hinweise auf geheime Anlagen unter Tage sprechen dafür, dass die Entwicklung einer deutschen Massenvernichtungswaffe ab 1944 immer weiter forciert wurde. Lange hieß es, die Deutschen hätten nur versucht, eine "Uranmaschine" (Reaktor) zu bauen, und seien damit bis Kriegsende nicht ganz fertig geworden.
Aus Mangel an Willen, Material oder Kenntnis hätten deutsche Wissenschaftler den Bau einer Atombombe abgelehnt oder zumindest gebremst. Laut jüngeren Dokumentenfunden haben jedoch kaum bekannte Gruppen von Technikern - unter dem Befehl von Hitlers Geheimwaffenchef Hans Kammler - an der Waffenentwicklung gearbeitet. Sogar von der Kombination eines nuklearen Sprengkopfes mit einer Rakete ist die Rede.
70 Jahre nach Hiroshima versucht der Film auszuloten, inwieweit die Befürchtungen, Hitler könnte zuerst über die "Bombe" verfügen, begründet waren oder nicht.
geh mal davon aus, das das Ergebnis ist, alles Vollpfosten gewesen, keine Ahnung, keine Resourcen und alle die irgendwo im Thema stochern sind Verschwörungstheoretiker
Zitat von R2D2 im Beitrag #31Es hindert euch beide niemand daran, hier selbst belastbare Quellen anzubieten.
Kann doch kein Problem sein.
Ist doch garnicht mein Thema. Bezog sich nur auf die übliche " Qualität " und vorurteilsfreie Herangehensweise des Staatsfernsehens. Vielleicht ist es diesmal besser , bei dem inzwischen teuersten regierungsTV weltweit ! 8 Mrd immerhin. Was Goebbels und Joachim Herrmann damit hätten anfangen können ! OT und Ironie Ende
Zitat von R2D2 im Beitrag #33Thema ist: Deutsche Forschung an MVM
In der Tat. Und da hatten Deutsche nicht bloß mit Atomen (erfolgreich oder -los, egal) zu tun (Heisenberg und Co. werden zu Stillschweigen auch von den Alliierten verpflichtet worden sein: Um ihrer eigenen Haut willen, werden sie das eingehalten haben... Was immer da gebastelt wurde). Gehen wir doch ein wenig zurück und sehen uns mal die Giftgas-Geschichte an: Lommel und Steinkopf (mit dem Senfgas-Anwendungsvorschlag), Fritz Haber als Chef (mit dem deutschen Gaskrieg überhaupt befasst) und Hugo Stoltzenberg (fabrikmäßiges Verfahren usw.; der bekannte Phosgen-Unfall, Hamburg, 1928)...
Also, da war man ja ziemlich erfolgreich. Wobei: Die Nazis waren ja dem Prof. Haber nicht besonders grün aus "rassischen Gründen"...
Könnte man sicherlich auch drüber diskutieren. Oder bei biologischen Waffen? Denn Atom ist mE noch nicht das Schlimmste, wenn es um die Vernichtung von Massen (also auch Unschuldig-Ziviler) geht.
OldMan
OldMan
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NIHIL, NIHIL. (Von Nichts wird Nichts.) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NVA wie so ziemlich alle damals in der DDR - 1987 Hptm. d.R., seit 1961 bis heute beruflich alles mögliche und ziemlich viel, jetzt aber Rentner und unabhängig... (naja, da gibt es noch meine liebe Frau...)
Zur Kampfstoff- und Giftgas-Forschung (nicht nur der Deutschen) hier ein Buchtip (wahrscheinlich nur antiquarisch): Olaf Groehler, "Der lautlose Tod", Verlag der Nation, Berlin, 1978 (1. Auflage)... Und, nicht minder interessant, ein Artikel aus der "Zeit" (Nr.26/2006, S. 86, Verfasser: Henning Sietz):"Es riecht nach Senf! Auf Einladung der Sowjets erprobten deutsche Militärs zwischen 1926 und 1933 an der Wolga chemische Kampfstoffe". Dort findet sich, kurz geschrieben, Folgendes: Zunächst fanden Abregnungsversuche mit Glykol (ähnliche physikalische Eigenschaften wie LOST) und Eosin (roter Farbstoff) auf und über dem Dessauer Flugplatz (hier als Mosigkauer Flugplatz bezeichnet) statt, später wegen der Geheimhaltung vor den Alliierten in den Dünen der Kurischen Nehrung, nördlich von Rossitten. Leiter war Ernst Marquard, ein Ingenieur der Junkers Flugzeugwerke, den die Reichswehr beauftragt hatte. Beide Male (in Dessau wie in Rossitten) flog aber die Geheimhaltung infolge Unvorsichtigkeiten beim Abregnen auf. Man besann sich auf den "Rapallo-Vertrag" (1922) und verhandelte mit der Sowjetunion, die nahe Moskau (U-Bahnstation Uchtomskaja), in Podosinskij einen Versuchsplatz (für die "scharfe" Abregnung) zur Verfügung (1926) stellte. Leiter der Versuchsgruppe wurde Hans Hackmack (Deckname: Amberg); die sowjetische Seite einer rigiden Kontrolle übrigens vertrat Jakow Fischmann (ihm war der Auftrag gegeben worden, die "Chemischen Truppen" der Sowjetunion aufzubauen:Auch für biologische Waffen war er zeitweiliverantwortlich). 1937 wurde F. inhaftiert, beim Bau der sowjetischen Atombombe tauchte er wieder auf, wurde dann rehabilitiert und starb 1962 als Generalmajor in Moskau). Ich will das nicht weiter vertiefen, soll nur ein Hinweis sein. Man kann sich den Artikel sicherlich selbst beschaffen.
OldMang
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NIHIL, NIHIL. (Von Nichts wird Nichts.) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NVA wie so ziemlich alle damals in der DDR - 1987 Hptm. d.R., seit 1961 bis heute beruflich alles mögliche und ziemlich viel, jetzt aber Rentner und unabhängig... (naja, da gibt es noch meine liebe Frau...)
Zitat von R2D2 im Beitrag #39Kann mir aber nicht ganz erklären, warum man auf Giftgas im WKII verzichtet hat.
irgendeiner muß ja anfangen!
Hitler als Gasgeschädigter des WKI hatte zumindest da wohl seine Skrupel, diese Waffe als Erster einzusetzen??
Im übrigen hätte man , angenommen das Deutsche Reich hätte über A-Waffen verfügt und diese schlußendlich eingesetzt, mit massivster Vergeltung der Alliierten mittels chem. und biolog.Waffen rechnen müssen
@OM, Herr Gröhler ist als Auftragskünstler immer zu hinterfragen
Soldatenforum
Thema drucken
20.07.2019 21:21
Antworten
