Grund für meine Frage sind 2 WDL aus meinem Aufruf, die so was von falsch eingesetzt wurden, daß das schon Absicht gewesen sein muß. Das wäre im Endeffekt auch die Frage. Der erste Fall fiel mir bei dem Thema: Verkaufseinrichtungen innerhalb der Kasernen wieder ein. Es erschien ein 24jähriger mit angeborenem Herzfehler! Er war so stark gehandicapt, daß er noch nicht mal als Innendienstkranker taugte. Wir waren mal an einem Teich baden. Er kam nicht mit rein, weil er nicht schwimmen konnte und hat auch im knietiefen Wasser nicht Fußball mitgespielt, weil... er bei Wasser knapp überm Knie das Gleichgewicht verliert, umkippt und nicht wieder hochkommt! Entlassen wurde er aber nicht und damit er überhaupt was macht, sollte er den Getränkeverkauf in Drewitz übernehmen. "Wenn es zu anstrengend wird, setzen sie sich eben mal 5 Minuten hin." Und nun überlegt mal: Bei 30° stehen 30 Leute am Getränkestand und warten, bis der Verkäufer wieder aufsteht! Der zweite war ein junger Mann aus Radebeul, von Beruf Flugzeugmechaniker/Spezialfach Militärmaschinen. Der hat diese auch nur von ferne gesehen. Was soll das? Nur Handwerks- und Lebensmittelberufe wurden fachspezifisch eingesetzt, erstere eher bei einem Offizier zuhause, zweitere in der Küche.
In meinem Truppenteil lief das vereinfacht so ab: Anzahl und Verwendung der GWDler ergab sich ja aus dem Stellenplan, also x Kraftfahrer, Richtkanoniere, Vermesser, Auswerter, Rechner, Strippenzieher, Funker, Schlosser, Köche, Sanitäter usw. Bedarfsanforderung ging über den Org./Auffüller über die Div. zu den WKK. Aus dem Pool der Gemusterten und für tauglich befundenen kamen die Unterlagen zurück in die Abteilung. Dann ging es daran, die Wehrstammkarten zu sichten und soweit möglich entsprechend der Berufe zu schauen, wer an welcher Stelle verwendet werden kann. Klar, dass Köche zuerst in die Verpflegungsgruppe gesteckt wurden und ein Krankenpfleger nicht Kanonier sein sollte. Wer Abi hatte wurde Vermesser oder zu den Nachrichtenleuten gesteckt usw. Das hatte mal besser, mal schlechter geklappt. Das jemand völlig dienstuntauglich gezogen wurde, habe ich nicht erlebt.
Zitat von ovmsteff im Beitrag #2Das jemand völlig dienstuntauglich gezogen wurde, habe ich nicht erlebt.
Zumindest keinen Fall, bei dem das Leiden bereits bei der Musterung festgestellt wurde. Wir hatten in der Grundausbildung auch so einen Fall, dass jemand beim Lauf zum Ausbildungsgelände zusammengebrochen ist. Ging gerade noch mal gut aus. Bei dem wurde dann ein angeborener Herzfehler festgestellt (von dem er wohl selber nichts wußte) und er wurde ausgemustert.
In meiner unmittelbaren Nähe habe ich zwei Entlassungen wegen gesundheitlicher Probleme erlebt: Beide die beiden einzigen Berufssoldaten-Verpflichteten im Ausbildungsjahrgang (s. meine Schilderungen zur AKU im FuAR2), kurz hintereinander. Einer hattte es mit den Atemwegen und der andere mit dem Herz. Eine weitere Entlassung wegen des Augenlichts kam später dazu; insgesamt waren es also drei Entlassungen in drei Jahren. Bei meiner Musterung sagte mir ein Offizier: "Genosse Sch., wir bekommen im Republikmaßstab die Einberufungszahlen nicht zusammen; wir nehmen jeden!" (wörtliches Zitat!). Das war 1972 im Frühjahr vor der Einberufung im Mai. Er sagte es mir, weil ich seit 1966 bei jeder Musterung durchgefallen war und ausgemustert wurde. Bis eben 1972. OK., ich kniff die Arschbacken zusammen. Und bin bis 1988 zum Hptm. d.R. (!!) aufgerückt. Lustig, nicht wahr?!
OldMan
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NIHIL, NIHIL. (Von Nichts wird Nichts.) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NVA wie so ziemlich alle damals in der DDR - 1987 Hptm. d.R., seit 1961 bis heute beruflich alles mögliche und ziemlich viel, jetzt aber Rentner und unabhängig... (naja, da gibt es noch meine liebe Frau...)
Interessant wäre zu wissen, wie die Verteilung der Leute auf die Regimenter usw. lief. Als Nachrichten-Uffz. hatte ich immer mal Dienst in der Nachrichtenzentrale des Regiments. Dort habe ich erlebt, dass kurz vor der Einberufung noch Umverteilungen stattfanden. Da kamen dann Fernschreiben an, dass der Wehrpflichtige XY, geboren am (irgendein Datum) nicht in das Regiment käme. Es käme nun der Wehrpflichtige AB. Das waren so bis zu 50 Zeilen in einem Schreiben. Übrigens alles offen, also nicht verschlüsselt, sonst hätte ich es nicht lesen können.
Zitat von Nachschlüssel im Beitrag #6Interessant wäre zu wissen, wie die Verteilung der Leute auf die Regimenter usw. lief. Als Nachrichten-Uffz. hatte ich immer mal Dienst in der Nachrichtenzentrale des Regiments. Dort habe ich erlebt, dass kurz vor der Einberufung noch Umverteilungen stattfanden. Da kamen dann Fernschreiben an, dass der Wehrpflichtige XY, geboren am (irgendein Datum) nicht in das Regiment käme. Es käme nun der Wehrpflichtige AB. Das waren so bis zu 50 Zeilen in einem Schreiben. Übrigens alles offen, also nicht verschlüsselt, sonst hätte ich es nicht lesen können.
Nachschlüssel
Wir können darüber spekulieren noch und nöcher, es wird ein ewiges Geheimnis bleiben
Zitat von Nachschlüssel im Beitrag #6 Da kamen dann Fernschreiben an, dass der Wehrpflichtige XY, geboren am (irgendein Datum) nicht in das Regiment käme. Es käme nun der Wehrpflichtige AB. Das waren so bis zu 50 Zeilen in einem Schreiben. Übrigens alles offen, also nicht verschlüsselt, sonst hätte ich es nicht lesen können.
Nachschlüssel
Warum sollte das verschlüsselt werden? Du warst ohnehin zur Geheimhaltung verpflichtet und das der Wehrpflichtige XY am Standort Z war, konnte man auf jedem Brief oder jeder Karte lesen, oftmals wussten es ja auch die Arbeitskollegen... .
Als ich zur Grundausbildung als Gf eingesetzt war standen da fast 1 000 Mann auf dem Ex-Platz und wurden namentlich aufgerufen bei der Verteilung auf die Kompanien. Insofern hätten verschlüsselte FS wohl nur mehr Arbeit bedeutet.
Insgesamt wird das Thema wohl immer ein "Geheimnis" der Org-Auffüllung bleiben. Dort wurde ja so manche Stunde damit zugebracht, die Planungen rechtzeitig auf die Reihe zu bekommen. Und die WKK/WBK dürften dabei so manche Nuss zu knacken gehabt haben, um die Anforderungen zu erfüllen.
Zitat von bitti im Beitrag #8[quote=Nachschlüssel|p8585] ... Und die WKK/WBK dürften dabei so manche Nuss zu knacken gehabt haben, um die Anforderungen zu erfüllen.
Siehe mich (oben, #5). Die müssen manchmal schon ziemlich verzweifelt gewesen sein...
OldMan
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Habe mich mit diesem Thema insgesamt nie befasst bisher. Mich wundert, dass bisher noch kein Experte gefunden ist ... eigentlich haben wir doch immer einen Kundigen gefunden. Frage an Hadi: gab es dazu nach Deiner Erinnerung einen Fred im alten Forum?
Zu Gesundheitszustandsauswahlkriterien kann ich folgendes beitragen, das zwar die Bw betrifft, aber ganz sicher in der NVA ähnlich lief, wie bei so vielen Dingen. Deutsch halt.
Irgendsowas in der Art gab es in der NVA bestimmt auch. Und sicher hat man da auch rumgetrickst. Sowohl seitens der Untersuchten als auch seitens der Untersucher.
Zitat von eljem im Beitrag #10…. Und sicher hat man da auch rumgetrickst. …
Das muss schon ziemlich unscharf gehandhabt worden sein. Ich habe hier noch den Text, den ich mal im NVA-Forum zu meiner Zeit in der Ausbildungseinrichtung Seelingstädt geschrieben habe:
"Am 26.09.1979 gab es eine Einberufungsüberprüfung. Seltsamerweise wurde dabei festgestellt, dass ich tauglicher war als 1975, denn die bei Musterung und Einberufungsüberprüfung damals gestrichenen Gruppen 2 und 11 waren jetzt nicht gestrichen."
Zu meiner Zeit hat man auch so ziemlich alles genommen. Wir hatten einen sogenannten ungedienten Reservisten, also Halbjahresdiener, dem fehlte eine Ohrmuschel. Der trug auf dieser Seite das Haar lang.
In der Nachbarstube auf der U-Schule war ein Dicker, der ist jedesmal unter der Schutzmaske umgekippt. Der wurde dann zu einem anderthalbjährigen Mucker gemacht und nach Erfurt geschickt. Als ob er da nicht wieder umkippen würde.
also Tauglichkeit bei BW läuft bei BW sicher ähnlich NVA, mit dem Unterschied, das man bei der NVA noch genommen worden wäre, während man bei BW schon ausgemustert worden wäre scheint jetzt aber im Zuge des Personalmangels wohl aufgeweicht zu werden
ansonsten hatten wir in Storkow ein Zwillingspärchen, die beide bei der wimre der DSR beschäftigt waren, der eine Taucher, der andere Koch wahrscheinlich Verwechselung, der Koch kam in die TePiK und wurde zum Taucher ausgebildet, der Taucher kam zum Transportzug, wo die Küchenbullen aufgehangen waren und wurde Koch als man den Fehler bemerkte, führte zum Bedauern der beiden kein Weg dahin, dies zu ändern
es mußte die Möglichkeit gegeben haben noch was zu ändern, in einem der Dienstzimmer unserer Kompanie an der MTS hang eine Karte der DDR auf der nach einem viertel Jahr kleine Fähnchen mit unserem Namen und dem zukünftigen Dienstort standen und es war immer heiß begehrt dort "mal Dienst zutun" meine Karte pikste in Dranske ( für mich die absolute "Belobigung"), die eines Kameraden aus Stralsund in Storkow, ist dann nach Gespräch mit dem HFW geändert worden.
Nach der Grundausbildung gab es (bei FuAR2 damals) ein so genanntes "Kommissionierungsgespräch". Hier wurde nochmals das Dienstverhältnis (SaZ/UaZ) "bestätigt" und auch irgendwie, wenn es denn sowas gab, auf eventuelle Veränderungen diesbezüglich eingegangen. Der Gesundheitszustand bzw. die Tauglichkeitseinordnung spielte wimre nur bedingt (wenn etwas Einschränkendes aufgefallen war in der MGA) eine Rolle. Ich hätte aber auf nur die Ableistung des GWD dringen können; vermutlich wäre eine Entpflichtung möglich gewesen (ich hörte von etwas Derartigem). Auch möglich wäre "Aufsatteln" gewesen: Wenn ich (habe ich nicht, war mir dann insgesamt doch zu fett, obwohl ich aus "Traditionsgründen" schon gewollt hätte) mich auf vier Jahre verpflichtet hätte, wäre ich wohl auch ev. zur Volksmarine (nach der U-Schule) als Funkaufklärer gekommen. Bei diesem Gespräch ist wohl auch irgendwie bestätigt oder gar erst festgelegt worden, wer dann nach erfolgter Ernennung zum Unteroffizier wohin kommt (so genannte "Divisioner"; KW und UKW-Leute, sage ich mal, @R-363 weiß da bestimmt mehr dazu). Soweit mein Kenntnisstand: Dieses Gespräch führte eine zuständige Stelle des Regimentsstabs (Stv.-Bereich "Ausbildung"?).
OldMan
PS. Mein "Gesprächspartner" (für @R-363) war Major "Krimi-Web.."
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Zitat von OldMan im Beitrag #13Bei diesem Gespräch ist wohl auch irgendwie bestätigt oder gar erst festgelegt worden, wer dann nach erfolgter Ernennung zum Unteroffizier wohin kommt (so genannte "Divisioner"; KW und UKW-Leute, sage ich mal, @R-363 weiß da bestimmt mehr dazu).
Nee, die "Divisioner" standen schon bei Einberufung fest, nur wusste der Mann das selber nicht, das war nur Org/Auffüllung bekannt und dem KC, vielleicht noch Gruppen- und Zugführern. Ich kann mich an kein solches Gespräch nach der MGA erinnern, uns wurde lediglich der Fakt mitgeteilt, dass wir als "Divisioner" vorgesehen waren. Mein Kamerad Michi B. ging nach Lehnin in das AB-1 und ich konnte mir aussuchen, in welches AB ich im MB-V wollte. Nach der MGA wurden wir neu auf die Züge aufgeteilt und wir "Divisioner" machten von Anfang an z.B. auch keine Tastfunkausbildung, genauso wie die anderen für die UKW-FuAkl Vorgesehenen.
Zitat von eljem im Beitrag #10eigentlich haben wir doch immer einen Kundigen gefunden. Frage an Hadi: gab es dazu nach Deiner Erinnerung einen Fred im alten Forum?
Möglich ja, dass darüber gesprochen wurde. Da ich in dieser Richtung kein Experte bin, wir nahmen was kam, es sollten auch paar Abiturienten drunter sein. Das war schon wieder Sache des SC AA während der "Muckerbörse" im Regiment, da wurde noch geschoben. Früher, als wir noch die H38 (M30) hatten, möglichst Straßenbauarbeiter, Kraft, breites Kreuz und Hände wie Klodeckel. Das lief dann, Funker, Rechner und Co. mussten schon zarter sein und was im Kopp haben.
Nee, ernsthaft, keine Kennung.
Status: vorher Soldat, jetzt Rentner Ich bin übrigens nicht Perfekt und ich arbeite auch nicht daran!
es wurde schon innerhalb des AR hin und her geschoben, bspw. bei den Art.Aufkl. (E-Messer), die mussten z. B. räumlich sehen können. Unser Aufklärer machte den Test mittels E-Meßreihen, ebenso war das bei den Rechnern der Fall, die testete der Abt. Rechner, bei den Kanonieren gab es keine Probleme.
Zitat von Ernst Haft im Beitrag #1............................
Nur Handwerks- und Lebensmittelberufe wurden fachspezifisch eingesetzt, erstere eher bei einem Offizier zuhause, zweitere in der Küche.
Wegen des schwarz unterlegten Passus und der damit verbundenen von mir als ehemaligem Offizier empfundenen ALLGEMEINEN VERUNGLIMPFUNG !!!! wollte ich mich eigentlich aus diesem Thread fernhalten --- Gleichwohl: der Einsatz eines Gesenkschmieds in der Truppenküche respektive in der Kochgruppe einer kleinen "Mucker-Einheit" war dem Prinzip der gegenseitigen Ersetzbarkeit geschuldet. Was nutzt es denn, wenn getreu dem Grundsatz "wie die Verpflegung so die Bewegung" die grundsätzlichen Anforderungen an eine schmackhafte und abwechslungsreiche Gemeinschaftsverpflegung nur bei solchen "Interhotelköchen" bekannt sind, die in ihrer Firma "nur tagtäglich mit der Vorbereitung von Suppen und Soßen beschäftigt wurden".
Im IBR-2 waren wir schon wegen unseren verteidigungspolitischen Aufgabenstellungen mit einer überdurchschnittlichen Anzahl von Vertretern der Handwerksberufe gesegnet - das war zumindestens unsere Annahme vor 30/40 Jahren. Gleiches galt für Vertreter von technik-affinen Berufen sowie Lebensmittel-Verarbeitern. Nach der 6-wöchigen MGA haben die Kompaniechefs mit den Zugführern der Ausbildungskompanien und anschließend mit den Hauptfeldwebeln einige nette Gesprächsrunden durchgeführt, um im Anschluß mit dem Org-Auffüller die endgültige Zukommandierung der einberufenen Grundwehrdienst-Leistenden zu den Stammeinheiten abzustimmen. Danach erfolgte für diejenigen, die nicht den Ingenieur-Bau-Kompanien zugeteilt wurden, die weitere 6-wöchige Spezialausbildung - die Zuversetzung zu den Spezialeinheiten erfolgte bei uns dann etwa 3 bis 4 Wochen vor der Entlassung des 3. Diensthalbjahres.
Was nun die Frage von besonders Kranken und/oder Geschädigten/Gebrechlichen in unseren bewaffneten Organen angeht: Aus meinem Truppenteil ist mir nur ein Mann bekannt - ihm fehlte tatsächlich eine Ohrmuschel und somit war er hauptsächlich als Diensthabender des Ledigenwohnheims eingesetzt. Da er ein begnadeter Allround-Heimwerker war, der in vielen Handwerksbereichen saubere Arbeit abgeliefert hat, hatte er kein schlechtes Auskommen während seiner 18 Monate.
Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient war. Publius Cornelius Tacitus
Wir hatten im 1. DHJ, in Johanngeorgenstadt, einen Kleinwüchsigen in der Kompanie. Bei den GT! Nun ist mir nicht bekannt, bis welcher Größe man als kleinwüchsig gilt und auch sind mir die dazu garantiert vorhandenen "Musterungs-Normen" der NVA/GT nicht bekannt, aber der arme Mann war offensichtlich ziemlich klein mit entsprechenden (zwergenhaften) Proportionen! Er marschierte immer ganz am Ende mit seinem ganzen Gerödel, wenn es raus ging zum ISG. Teil 1 hing fast bis zum Boden, auch sonst sah er natürlich nicht gerade wie ein Mustersoldat aus, um es mal zu umschreiben. Wir marschierten immer aus dem Objekt, ein Stück durch die Stadt und dann in den Wald. Und es war eine Stadt voller Touristen! Die schauten natürlich und nicht jeder hatte den Anstand, nicht zu lachen! Wie ihm zumute war, kann man sich vorstellen. Menschlich und auch ausbildungstechnisch für alle Seiten ein Problem! Ich würde sagen, eine absolute Fehlleistung des zuständigen WKK! Was aus ihm nach dem 1. DHJ geworden ist, ist mir nicht bekannt, da wir ja in alle von der Ausbildung in verschiedene Einheiten versetzt wurden.
---------------------------------------------------- Meine Aussagen erheben nicht den Anspruch auf Verallgemeinerung! "Mögen die Federn der Diplomaten nicht wieder verderben, was das Volk mit großen Anstrengungen errungen!" Gebhard Leberecht von Blücher
Zitat von Trapperleise im Beitrag #18Wir hatten im 1. DHJ, in Johanngeorgenstadt, einen Kleinwüchsigen in der Kompanie. Bei den GT! Nun ist mir nicht bekannt, bis welcher Größe man als kleinwüchsig gilt und auch sind mir die dazu garantiert vorhandenen "Musterungs-Normen" der NVA/GT nicht bekannt, aber der arme Mann war offensichtlich ziemlich klein mit entsprechenden (zwergenhaften) Proportionen! Er marschierte immer ganz am Ende mit seinem ganzen Gerödel, wenn es raus ging zum ISG. Teil 1 hing fast bis zum Boden, auch sonst sah er natürlich nicht gerade wie ein Mustersoldat aus, um es mal zu umschreiben. Wir marschierten immer aus dem Objekt, ein Stück durch die Stadt und dann in den Wald. Und es war eine Stadt voller Touristen! Die schauten natürlich und nicht jeder hatte den Anstand, nicht zu lachen! Wie ihm zumute war, kann man sich vorstellen. Menschlich und auch ausbildungstechnisch für alle Seiten ein Problem! Ich würde sagen, eine absolute Fehlleistung des zuständigen WKK! Was aus ihm nach dem 1. DHJ geworden ist, ist mir nicht bekannt, da wir ja in alle von der Ausbildung in verschiedene Einheiten versetzt wurden.
Also eines weiß ich genau, Zwerge wurden nicht eingezogen.
Zitat von Berliner im Beitrag #19…….. Also eines weiß ich genau, Zwerge wurden nicht eingezogen.
Ich habe noch irgendwo im Hinterkopf, dass dazu mal die Armeerundschau geschrieben hat. Mir ist so, als wenn die Grenze 1,50 Meter war, aber ich will es nicht behaupten, denn mit der Norm für die Schützenmulde hatte ich ja auch mal eine falsche Erinnerung.
Wir hatten an der U-Schule auch einen im Zug, der Meter genannt wurde. Ich hatte damals eine Körpergröße von 1,86 Meter und der ging mir echt nur bis ans Kinn, war also unter 1,60.
30.01.2020 19:16 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2020 19:21)
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