Ich denke mal, da hat man beim T-34 sicher mehr Bewegungsfreiheit gehabt. Die ganze hintere Panzerplatte ging wohl abzuklappen. Oben konnte man sicher auch noch einiges an Abdeckung abschrauben. Ich lasse mich aber korrigieren.
Beim BTR-60 ist man nirgendwo rangekommen. Man musste kopfüber in den Motorraum, um überhaupt erst mal alles abzuschrauben, vor allem Kupplung und Getriebe. Der Motor musste beim Rausheben gekippt werden, er hat sonst nicht durch die Luke gepasst. Das gleich dann retour. Vor allem das Verbinden von Getriebe und Kupplungsgehäuse alles in Kopfüber-Position.
Damit wir nicht nur theoretisch die Klagen eins 60er-Fahrers hören, sondern sich seine Qualen auch vorstellen können, schreite ich zur Illustration. Ein schönes Exemplar eines 60ers fand ich vor 12 Jahren im Kriegsmuseum in Overloon (NL).
Hier das erste Bild: SPW60PBMotor-1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Rechts von roten Strich im Inneren des Fahrzeugs der Motorraum. Gelb ein Bereich, den man durch Abschrauben öffnen konnte. Blau ein weiterer solcher Bereich.
SPW60PBMotor-2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Hier eine Schrägansicht.
SPW60PBMotor-3.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Hier direkt von hinten.
Also mit schön nach oben rausheben ist nichts.
Ich bin nämlich auch in gewisser Weise geschädigt. Wir mussten mal abends etwas an einem Vergaser machen, damit der K-MSB am nächsten Tag wieder eine Kompanie quälen konnte. Da haben wir mit etwa 6 Mann gearbeitet. Es wurden Leute gebraucht, die Lampen hielten und andere hielten das Verbindungsgestänge zwischen den beiden Vergasern fest, damit man nicht alles abbauen musste, aber auch nicht irgendetwas kaputt ging.
@nachschlüssel Was ich sagen will, ist, dass ein Motorenwechsel ein IB vor keine nichtlösbaren Probleme stellte. Diese Leute waren gut ausgebildet und verstanden ihr Fach. Das ist zumindest mein Eindruck.
You don't stop cycling when You get old. You get old when You stop cycling.
Zitat von Techniker im Beitrag #63@nachschlüssel Was ich sagen will, ist, dass ein Motorenwechsel ein IB vor keine nichtlösbaren Probleme stellte. Diese Leute waren gut ausgebildet und verstanden ihr Fach. Das ist zumindest mein Eindruck.
Vollkommen richtig. Wir waren damals beim Motorwechsel 3 Mann. Zwei Profis aus dem Werkstattbereich und ich als Neuzugang. Meine vorrangige Aufgabe war das Kopfüber.
Zitat von Nachschlüssel im Beitrag #62Damit wir nicht nur theoretisch die Klagen eins 60er-Fahrers hören, sondern sich seine Qualen auch vorstellen können, schreite ich zur Illustration. Ein schönes Exemplar eines 60ers fand ich vor 12 Jahren im Kriegsmuseum in Overloon (NL).
Hier das erste Bild: Rechts von roten Strich im Inneren des Fahrzeugs der Motorraum. Gelb ein Bereich, den man durch Abschrauben öffnen konnte. Blau ein weiterer solcher Bereich.
Hier eine Schrägansicht.
Hier direkt von hinten.
Also mit schön nach oben rausheben ist nichts.
Ich bin nämlich auch in gewisser Weise geschädigt. Wir mussten mal abends etwas an einem Vergaser machen, damit der K-MSB am nächsten Tag wieder eine Kompanie quälen konnte. Da haben wir mit etwa 6 Mann gearbeitet. Es wurden Leute gebraucht, die Lampen hielten und andere hielten das Verbindungsgestänge zwischen den beiden Vergasern fest, damit man nicht alles abbauen musste, aber auch nicht irgendetwas kaputt ging.
Nachschlüssel
Genau ! Das Gelbe ist die Luke, wo der Motor durch muss. Nicht unmöglich, aber eine gewaltige Quälerei.
Das Arbeiten am Vergaser ging nur von innen durch die beiden Luken in der hinteren Bordwand. Das SAS-Gerät war dabei ausgebaut bzw. mit einer Plane abgedeckt und es hat immer jemand aufgepasst, dass ich nicht einen Zipfel lüpfe.
Zitat von Techniker im Beitrag #63@nachschlüssel Was ich sagen will, ist, dass ein Motorenwechsel ein IB vor keine nichtlösbaren Probleme stellte. Diese Leute waren gut ausgebildet und verstanden ihr Fach. Das ist zumindest mein Eindruck.
@Techniker, ich wollte keinen solchen Eindruck erwecken, der sich von Deinem unterscheidet. Mir ging es um die Bebilderung von @R2D2s Schilderungen. Der SPW aus unserem Nachrichtenzug war damals im Gelände repariert worden und ist danach bis zu meinem Verschwinden 2 Jahre und 2 Monate später gut gelaufen, auch wenn ich die meiste Zeit davon nicht mehr mitfuhr.
Zitat von VGS1 im Beitrag #70 Neuer Versuch!|addpics|hkq-7j-353d.jpg,hkq-7k-d952.jpg|/addpics|
Sehr schön! Ich hatte in Overloon keine Drohne mit.
Der SPW ist aber nicht so ganz alt, weil der Antennenfuß schon hinten ist. Bei uns hatten alle SPW den noch vorn. Erst der, den wir Anfang 1977 bekamen, hatte den hinten.
Aus welchem Regiment ist das Fahrzeug? 4 am Anfang wäre das 4. Regiment in einer Division und das war doch nur in Panzerdivisionen das MSR. Aber die hatten doch BMP?
Die R-145 sieht so schön unaufgeräumt aus, wie man das von Nachrichtenleuten eben erwartet.
Zitat von Nachschlüssel im Beitrag #71Der SPW ist aber nicht so ganz alt, weil der Antennenfuß schon hinten ist. Bei uns hatten alle SPW den noch vorn.
@Nachschlüssel, der SPW war eine spezielle Ausführung/Umrüstung.
Zitat von Nachschlüssel im Beitrag #71Aus welchem Regiment ist das Fahrzeug? 4 am Anfang wäre das 4. Regiment in einer Division und das war doch nur in Panzerdivisionen das MSR. Aber die hatten doch BMP?
Das ist ein SPW-60PB für die Fla-Raketengruppe (Strela2) 3.Bttr .
ZitatDie R-145 sieht so schön unaufgeräumt aus, wie man das von Nachrichtenleuten eben erwartet.
Das schaut nur so aus, denn der SPW hat alles drauf was so ein Aufklärer braucht.
Zitat von Arthur00He im Beitrag #76wenn ich mich recht erinnere, gab es dazu im alten NVA-Forum mal eine längere Abhandlung und Aufschlüsselung der Nummernzugehörigkeit.
Ja, da gab es das schon mal, auch die taktische Kennzeichnung der Kfz. Leider ...
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07.11.2019 10:52 (zuletzt bearbeitet: 07.11.2019 10:58)
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